~♥~ "Solange ich klein bin, gebt mir Wurzeln. Wenn ich groß bin, verleiht mir Flügel" ~♥~

Donnerstag, 30. Juli 2015

Die 12 Kriterien für High-Need-Babys (nach Dr. William Sears)

Was genau ist ein "High-Need" Baby? Wie erkenne ich ob mein Kind ein Baby mit besonderen Bedürfnissen ist? Dr. William Sears hat 12 "Kriterien" für High-Need-Kinder verfasst. Mit Hilfe einer guten Freundin kann ich euch nun die Übersetzung ins Deutsche präsentieren:



1. Intensiv
High need babies verlangen bereits nach der Geburt, dass sie nicht mit den anderen versorgt werden wollen sondern eine Einzelversorgung durch Mama fordern. Sie wissen was sie brauchen und ihr Schrei ist ein Verlangen danach. Sie schreien laut und länger und es wird schlimmer wenn man sich nicht sofort darum kümmert. Als Kleinkinder sind sie aktiv. Alles muss erkundet und angefasst werden.
 
2. Hyperaktiv
Die Muskeln und ihr Verstand sind immer in Aktion. Sie liegen selten still, selbst nicht beim stillen. Hyperaktiv ist nur eine Beschreibung und keine negative Wertung. Allerdings ist hyperaktiv ein relativer Begriff. Es hängt von dem Vergleich zu anderen Kindern ab.
 

3. Anstrengend
High need babies entziehen ihren Eltern jegliche Energie. Babies nehmen sich was sie brauchen und achten nicht darauf, ob ihren Eltern noch genug Energie für eigene Bedürfnisse bleibt. Mütter funktionieren nur noch. Allerdings akzeptiert man am besten diesen Zustand. Es ist eine phase die vorbei geht.
 
4. Häufiges füttern
Ein Baby zu stillen macht es nicht nur satt sondern es bekommt dadurch Geborgenheit bei der Mutter. High need babies haben häufiger Hunger. Allerdings gibt es dabei keine Regelmäßigkeit. Außerdem brauchen sie länger um abgestillt zu werden.
 

5. Verlangend
Sie verlangen ihre Bedürfnisse und das laut. Und es muss schnell gehen. Warten ist nicht ihr Ding. Wenn sie älter werden müssen sie lernen ihre Bedürfnisse anderen anzupassen.
 
6. Wacht öfter auf
High need babies brauchen mehr von allem – außer Schlaf.
 

7. Unzufrieden
Es gibt Tage an denen das Baby einfach unzufrieden ist und nichts dagegen hilft. Dies ist kein versagen der Eltern, sondern ein Teil der Persönlichkeit des Babys.
 
8. Unberechenbar
High need babies brauchen immer wieder verschiedenes um sich wohl zu fühlen. Sie haben Stimmungsschwankungen. Außerdem gibt es bei ihnen die Gefühle nur in der extremen Form und kein Mittelmaß.
 

9. Übersensibel
Sie nehmen ihre Umgebung intensiver wahr. Sie reagieren auf jedes Geräusch und werden dadurch auch wach. Sie reagieren daher auch heftiger auf unangenehmes wie Kälte. Allerdings entwickeln sie ein höheres Empathie empfinden als andere Kindern.
 
10. Will nicht abgelegt werden
High need babies wollen gehalten werden. Hautkontakt ist wichtig und dabei verlangen sie, dass der Träger in Bewegung ist.
 

11. Schlafen nicht selbst ein
Sie verlangen nichts mechanisches als Einschlafhilfe sondern ihre Eltern. Man muss ihnen helfen sich zu entspannen.
 
12. Empfindlich bei Trennung
Sie mögen es nicht von ihrem gewohnten Umfeld getrennt zu werden. Fremden sind sie misstrauisch gegenüber. Das Baby sieht sich und seine Mutter als eins. Wenn sie getrennt werden kriegt es Angst und das ist vollkommen normal. Die Babys zeigen, dass sie wissen wem sie ihre Bedürfnisse anvertrauen können. Außerdem zeigt der Protest bei der Trennung, dass sie zu tiefer emotionaler Bindung fähig sind. Wenn sie älter werden, können sie auch bei anderen Menschen gelassen werden. Am besten funktioniert dies, wenn die Person ihnen bereits nahe steht.



Übersetzt aus:

Montag, 20. Juli 2015

Muttermilch - Ich WILL stillen!

Eine Reaktion auf "Muttermilch - Weib, du sollst stillen!" aus der Neuen Züricher Zeitung

Ich las gestern diesen Artikel der mich um ehrlich zu sein tierisch wütend machte. Allein die Überschrift machte mir ein flaues Gefühl im Magen. "Weib" steht dort - Ein Artikel der die Frau gleich zu beginn so abwertend als "Weib" bezeichnet, kann nichs gutes heißen...

Die Einführung:
"Wer nicht stillt, schadet seinem Kind."
Schadet? Wer hat das gesagt?
 "Dieses Mantra der Still-Lobby ist wissenschaftlich nicht belegt. Vor allem aber läuft es der Gleichstellung zuwider und propagiert ein reaktionäres Frauenbild."
Gleichstellung? Natürlich: Die Frauen kämpfen sein Jahrhunderten für Gleichberechtigung. Wir dürfen wählen gehen und arbeiten. Wir haben ein Recht auf Bildung - Das war nicht immer so. Doch wollen die Frauen wirklich zu einer zweiten Form von Mann werden? Spezifisch beim Stillen ist es nunml so, das Mutter Natur dies der Fru zugesprochen hat. Die Natur! Nicht irgendwelche unterdrückenden Gesetze wie z.B. bei den Wahlen.
Es folgt eine Geschichte aus dem Leben. Eine Bekannte der Autorin habe in einem "stillfreundlichem Krankenhaus" über lange Zeit eine qualvolle Geburt überstanden. Abschweifend vom Thema erwähnt sie kurz, das die Bekannte keinen Kaiserschnitt wollte und die Hebamme dieses mit "freundlicher Autorität" bekräftigte. 
Wozu diese Aussage? Ist es nicht schön, das sie den Kaiserschnitt vermeiden konnte, den sie vermeiden wollte? Muss man an dieser Stelle die Autorität der Hebamme erwähnen? Mit dem folgenden Abschnitt vermute ich, das das ganze Prinzip des "stillfreundlichen Krankenhauses" zunichte gemacht werden soll:
"Im Gespräch wird mir klar, was Unicef unter einem «Baby-friendly Hospital» versteht: Das Kind bleibt Tag und Nacht bei der Mutter, am liebsten mit direktem Körperkontakt, damit es jederzeit gestillt werden kann."
Jedoch sehe ich hier nichts negatives. Nach der Geburt meiner Kinder konnte ich kaum die Trennung zur U1 ertragen - wie also hätte ich es nach dem veralteten Modell mit dem Babyzimmer ertragen sollen die ganze Nacht von meinem Kind getrennt zu sein - es nur zum Stillen kurz zu bekommen, um es dnn wieder der Schwester mitzugeben? Allein der Gedanke treibt mir die Tränen in die Augen.
"Ich bin irritiert: Ist denn das Wochenbett nicht dazu da, dass sich die Mutter von den Strapazen der Geburt erholen kann, bevor sie zu Hause auf sich allein gestellt ist?"
Jetzt bin ich irritiert. Das Wochenbett? Das geht 8 Wochen lang. So lange wird wohl niemand nach der Gebut im Krankenhaus bleiben. Ich muss etwas schmunzeln denn auch nach den - meist - 3 Tagen im Krankenhaus, ist man keineswegs auf sich allein gestellt (und auch das Wochenbett ist nicht nach 3 Tagen vorbei) - wozu gibt es die Nachsorge-Hebammen? Jede Frau hat das Recht auf eine Hebamme, bezahlt durch die Krankenkasse, die bis zum Ende der Stillzeit jederzeit kontaktiert werden kann.
"Welche Mutter, denke ich beim Hinausgehen, wagt es, sich gegen diesen Still-Terror zur Wehr zu setzen? Welche Mutter hat die Chuzpe, sich schon in den ersten Stunden nach der Geburt den Vorwurf der Säuglingsschwester gefallen zu lassen, eine schlechte Mutter zu sein, nur weil sie sich nach der Anstrengung einer Geburt ein paar Stunden ununterbrochenen Schlafs wünscht?"
Still-Terror? Ich bin entsetzt! Wer von vornherein sagt, das er nicht Stillen will, wird zwar gebeten es wenigstens zu versuchen, aber diese Bitte als Terror zu bezeichnen ist anmaßend. Ununterbrochener Schlaf... Ehrlich gesagt möchte ich darüber nichts schreiben. Entschuldigt bitte, aber man weiß vorher, das eine Geburt kein Zuckerschlecken ist und das danach Schlaf erstmal ein Traum bleibt.
Ich selbst wünsche mir auch knapp 11 Monate danach noch eine Nacht ununterbrochenen Schlaf, doch wusste ich vorher worauf ich mich mit einem Kind einlasse.
"Nicht nur das Kinderhilfswerk der Uno, auch die Weltgesundheitsorganisation WHO, das Bundesamt für Gesundheit und so ziemlich jede Mutter-Kind-Organisation der Welt empfiehlt den Müttern, so lange wie möglich zu stillen."
Richtig, sie EMPFEHLEN! Nirgends wird man gezwungen, doch die Autorin selbst schreibt, sie wundere sich, "dass die Still­pflicht nicht in die Uno-Menschen­rechtscharta Eingang gefunden hat"
"Bis vor kurzem glaubte man aufgrund von Studienresultaten, dass Kinder, die sechs Monate und länger gestillt wurden, einen höheren IQ haben und weniger Übergewicht entwickeln. Dann wiesen Wissenschafter nach, dass ganz andere Faktoren als das Stillen für diesen Effekt verantwortlich sind. [...]
Westliche Frauen, welche die von der Weltgesundheitsorganisation empfohlene Stillzeit von sechs Monaten einhalten, stammen oft aus bessergestellten Schichten, sind überdurchschnittlich bei Einkommen und ­Bildung – das führt zu einem gesünderen Lebensstil und zu besseren Bildungschancen."
Interessant hier finde ich, das nur die westliche Welt von der Autorin berücksichtigt wird. Auch wenn diese Meinung möglicherweise Diskussionen auslöst: Ebenfalls interessant finde ich, das bildungshöhere Frauen die Empfehlungen berücksichtigen, Bildungsniedere offenbar nicht... Woran das liegen mag, darüber möchte ich keine Behauptungen aufsellen.

Die Autorin erwähnt eine geplante Studie der Universität Zürich:
"Erkenntnisse zu den Segnungen der Muttermilch, so ist es in einer Klausel geregelt, sollen grundsätzlich publiziert werden. Grundsätzlich? Der Professor hat die Möglichkeit, von einer Publikation abzusehen, wenn er es für angebracht hält, heisst es im weiteren Vertragstext."
Natülich! Jede Studie, die auf ein bestimmtes Ziel hinaus läuft würde nicht Publik werden, wenn das Ziel verfehlt wurde. Das ist nicht nur bei diesem Thema der Fall!
weiter heißt es:
"Man fragt sich, was der Lehrstuhl mit Resultaten macht, die darauf hinweisen, dass die Pulvermilch doch nicht so sehr des Teufels ist, wie heute immer suggeriert wird."
Ich habe noch nie gelesen, das Pulvermilch schlecht ist! Nur weil man sagt, das Stillen für das Baby das Beste ist, heißt es doch nicht Automatisch das Pulvermilch schlecht ist.
>Jeder Rabe ist ein Vogel, doch nicht jeder Vogel ist ein Rabe< 
Ich kann der Pulvermilch viel Gutes abgewinnen: Für Frauen, die tatsächlich nicht Stillen können, ist die industriell gefertigte Babynahrung ein Segen! Ohne sie müsste so manches Kind im schlimmsten Falle verhungern. Die Erfindung der industriellen Babynahrung war ein guter Gedanke, schade jedoch, das sie die Muttermilch gleichwertig ersetzen soll. An der stillenden Mutter verdient sich ja leider nicht so viel...
"[...]Frauen aus Entwicklungsländern, die ihre Kinder in Armut gebären [...] geben ihren Säuglingen auch heute noch mit verdrecktem Wasser angerührte Pulvermilch, um wieder auf dem Feld arbeiten zu können." 
Wie haben die das nur in der Steinzeit gemacht...
"Drastischer Gewichtsverlust und Tod aufgrund von Durchfall sind die Folge. Dieser Missstand führte zur viel zitierten WHO-Empfehlung, Säuglinge in den ersten sechs Monaten voll zu stillen." (Ausgeklammert: "Maternalistische Feministinnen in den USA  hatten wohlgenährte Babys und fühlten sich in den 1950er Jahren als stillende Mütter von der Gesellschaft ausgegrenzt." - Wieso? Wird in keiner Silbe erwähnt.)
"Die Muttermilch, so viel zu den Fakten, rettet in Entwicklungsländern Kinderleben. Doch davon kann in den westlichen Industriestaaten keine Rede sein."
Und nur weil es bei uns nicht zwingend notwendig ist, sollen wir darauf verzichten?? Ich hasse diese Aussage!
"Die WHO [...]  geht noch weiter: Sie empfiehlt das Stillen mindestens im ganzen ersten Lebensjahr."
EMPFIEHLT! Nicht zwingt... ließt auch nur ein Mensch richtig? Jeder macht, was er möchte. Ob er den Empfehlungen folgt oder nicht, bleibt jeder Mutter selbst überlassen. Im übrigen lautet die Empfehlung die Kinder bis 2 Jahre Teil zu stillen, nicht nur im ersten Jahr - nur der Vollständigkeit halber.... "geht noch weiter" klingt für mich auch sehr negativ. Als sei Stillen grundsätzlich etwas schlechtes.
"Die von der Liga* propagierte Stillmethodik verunmöglicht die Selbstbestimmung von jungen Eltern praktisch ganz."
(*LaLecheLiga)
....... Ich weiß nun nicht ob ich lachen oder weinen soll. Stillen nach Bedarf verunmöglicht die Selbstbestimmung keineswegs! Ich bestimme trotzdem selbst, wann ich was mache. Ich gehe ins Kino, gehe essen - ohne Kinder - obwohl ich meinen fast 11 Monate alten Sohn nach Bedarf stille. Ich gehe zum shopping und stille meinen Sohn im Tragetuch oder bei einem Eis. Ich fühle mich nicht eingeschränkt.

Die Autorin zitiert die Soziologin Elisabeth Badinter (Französin)
"Die Frau wird zur Schimpansin degradiert"
So langsam kann ich diesen Text nit mehr ernst nehmen. Eine stillende Mutter ist also ein Primat? Ein "dummer" Affe ohne Selbstbestimmung? Das eine Frau stillen WILL scheint undenkbar.
"Heute steht die Mutterschaft wieder ganz im Zentrum fraulicher Identität."
Da frage ich mich woher die ganzen weiblichen Arbeiter kommen. Und unsere Bundeskanzlerin? Ich denke nicht, das ihr Zentrum eine Mutterschaft ist.
"Wäre die Muttermilch wirklich derart unerlässlich für die gesunde physische und psychische Entwicklung des Menschen, wäre Frankreich überwiegend von Idioten mit schwachem Immunsystem bevölkert."

Ich weigere mich, aus einem Land wie Frankreich solche Aussagen ernst zu nehmen. Jeden, der mich in dem Punkt nicht versteht bitte ich sich selbst über Frankreichs Erziehung zu informieren. Ich möchte das Thema hier nicht ausweiten.

"Solange der offizielle Still-Terror, ausgeübt von staatlichen, nichtstaatlichen und überstaatlichen Organisationen, nicht aufhört, wird das schlechte Gewissen der Mütter andauern. Und es wird ihnen verunmöglicht, das Stillen als das zu sehen, was es ist: eine von zwei Möglichkeiten, sein Kind zu ernähren, ein weibliches Privileg und im besten Fall ein Vergnügen."

Das Stillen ist eine von 2 Möglichkeiten? Mehr nicht. Aus dem ganzen Text geht hervor, das das Stillen für die Autorin keinerlei Positive Assoziation hat: "Im besten Fall ein Vergnügen" - und diesen besten Fall kann jede Mutter erreichen wenn sie es möchte! Das Schlechte Gewissen gilt dem eigenen Versagen. Man fragt sich wieso jeder stillen kann, nur man selbst nicht. Man hat ein schlechtes Gewissen gegenüber seinem Kind, weil man ihm das Beste "vorenthält" - sofern man denn Stillen möchte. Wer nicht will oder kann, der muss (eigentlich) kein schlechtes Gewissen haben!

Und zu guter Letzt: Der Text beginnt mit Gleichberechtigung und endet mit dem weiblichen Privileg...

Ich bin aufgewühlt über diesen Text, der das Stillen so sehr nieder macht. Einerseits wird sich beschwet das es keine wissenschaftlichen Belege gibt das Stillen das Beste ist, auf der anderen Seite werden keine gegenbeweise geliefert, die die Meinung der Autoin stützen könnten.
Ich bin sauer über die "Schimpansen"-Aussage. Wütend über die Zitate aus Frankreich...

Auch wenn die Autorin das nicht glauben kann:

ICH WILL STILLEN!!!

Sonntag, 5. Juli 2015

Müssen Kinder "stylish" sein?

Ich scrollte heute Morgen am Handy eine ganze Zeit im Facebook. An mir flogen zahlreiche Bilder vorbei. Aufgrund meiner Gruppenzugehörigkeiten viele von Babys und Kleinkindern. Vom Babytragen, vom Stillen, von hübschen Mamas, vom Sonnenbrand, Insektenstichen, Hitzepickelchen und Neurodermitis geplagter Haut. Hier und da mal ein Spruch und Werbeanzeigen. 

An einem Bild blieb ich hängen: Eine wunderschöne Kulisse, draußen an einem See, im Hintergrund ein Wald, im Vordergrund ein Steg und ein Kleinkind. Ein süßes blondes Mädchen. Alles in allem ein sehr schönes Bild, doch mich stört etwas. 
Im Bild steht: "Ist Ihre Kleine auch so stylish?" 
- Kein Zweifel: Das Kind sieht super aus, Zuckersüß und total niedlich angezogen: ein Kopftuch als Schutz vor der Sonne, Stiefelchen aus Leder im "Indianerlook" - so richtig süß ausgefranst, dazu ein shirt und eine kurze Jeans-Latzhose. Wirklich sehr stylish! 

Wie eine kleine Erwachsene... Oder eine Puppe. Jedenfalls ungeeignet zum spielen und dreckig machen. 

Und der erste Gedanke "Ach wie süß" weicht schnell dem "Müssen Kinder stylish sein?" Meine Meinung dazu ist ein klares 'Nein!' 

Kinder müssen Kinder sein, sich dreckig machen können und rumsauen, das die Waschmaschiene die Flecken niemals wieder raus bekommt. 

Gewiss dürfen sie auch mal 'stylish' angezogen sein für ein Familienfest oder große Ereignisse und ich bin sicher, das Kinder nach wie vor draußen matschen dürfen! 

Und doch hat mich diese Werbeanzeige etwas verunsichert. Solche Anzeigen häufen sich und irgendwann lassen auch wir unsere 1,5-Jährigen wie die Promikinder auf High-Heels und mit Handtasche herum laufen - Es sieht ja so niedlich und 'stylish' aus.

 Ich bin ehrlich: Ich habe Angst und frage mich wohin das führen soll, was diese Veränderung für meine Enkel und Urenkel bedeuten könnte. Ich hoffe einfach das der Großteil der Menschheit genug Verstand hat, um diese 'stylishen' Auftritte ihrer Kleinen in Grenzen zu halten.